Wenn Ihre Verdauung läuft wie ein Schweizer Uhrwerk - schätzen Sie sich glücklich, denn es geht bei weitem nicht allen so. Viele Menschen leiden unter Verstopfung (Obstipation), Blähungen und anderen Beschwerden beim Stuhlgang, die mit einer träge arbeitenden Darmtätigkeit einhergehen. Die Ursachen dafür sind vielfältig, wir versuchen im folgenden Artikel Licht ins Dunkel zu bringen und auch mit Tipps aufzuwarten, die Ihnen im Fall der Fälle Erleichterung bringen können.
Ursachen von Darmträgheit & Verstopfung
Die Gründe für eine träge Verdauung können sehr unterschiedlich sein. Eine ballaststoffarme Ernährung, Bewegungsmangel und zu wenig Flüssigkeit gehören zu den häufigsten Ursachen, warum Menschen unter Verstopfungen leiden. Auch psychische Faktoren wie Stress und Ängste können sich negativ auf unsere Verdauung auswirken. Für die einen können Drucksituationen im Beruf wirken wie ein ungewolltes Abführmittel, für die anderen bedeutet nur das Meeting mit dem/der ungeliebten Vorgesetzten mehr Stress als die Sitzung am Klo .
Eine gestörte Darmflora kann ebenfalls dazu führen, dass die Verdauung nicht richtig funktioniert. Darüber hinaus können bestimmte Medikamente, Krankheiten und die Verwendung von Abführmitteln die Darmtätigkeit beeinträchtigen.
Zögern Sie bei lang anhaltenden Symptomen keinesfalls, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen und die Ursachen für die Beschwerden zu eruieren. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken!
Darmträgheit und wie sie sich äußert
Die Symptome von Darmträgheit können sehr unangenehm sein. Oft bereitet zu Beginn der Magen Probleme, beispielsweise durch Bauchschmerzen, gefolgt von Blähungen und Völlegefühl. Auch Durchfall, harter Stuhl und Verstopfung können weitere Anzeichen dafür sein, dass die Darmtätigkeit nicht richtig funktioniert. Doch was tun?
Träge Verdauung anregen - die 3 Eckpfeiler
Ballaststoffreiche Ernährung
Eine ballaststoffreiche Ernährung kann dazu beitragen, den Darm und somit die Verdauung wieder in Schwung zu bringen. Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die die Darmtätigkeit anregen und für eine gesunde Darmwand sorgen. Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sind ausgezeichnete Ballaststoff-Lieferanten. Durch den Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln wird der Stuhl weicher und schlängelt sich fast schon elegant durch unseren Verdauungstrakt. Das Risiko für Verstopfungen wird somit deutlich gesenkt.
Darüber hinaus hat ballaststoffreiche Ernährung noch weitere Vorteile. Man fühlt sich nach dem Verzehr ballaststoffreicher Lebensmittel länger satt, was beispielsweise beim Abnehmen hilft. Auch können Ballaststoffe dabei helfen, den Blutzucker zu regulieren sowie den Cholesterinspiegel zu senken. Einen kritischen Blick auf seinen Speiseplan zu werfen und eine sinnvolle Ernährungsumstellung zu prüfen, kann wahre Wunder bewirken. Auch hier wäre es allerdings ratsam, sich Hilfe von einem Profi zu holen. Diätolog:innen bzw. Ernährungsberater:innen sind hier die geeigneten Anlaufstellen, im ersten Step natürlich auch der Allgemeinmediziner Ihres Vertrauens.
Ausreichend Flüssigkeit
Es ist wichtig, ausreichend zu trinken, um Darmträgheit zu vermeiden, da Wasser eine wichtige Rolle bei der Verdauung spielt. Wenn der Körper nicht genug Flüssigkeit erhält, kann der Stuhl hart und trocken werden, was zu Verstopfung führen kann. Wenn sich der Stuhl im Darm ansammelt, kann dies zu weiteren Problemen wie Blähungen, Bauchschmerzen und sogar vergrößerten Hämorrhoiden führen, da das Pressen auf der Toilette zur Schwerstarbeit wird. Hämorrhoiden können im schlimmsten Fall zu einem ungeliebten langfristigen Begleiter werden.
Durch ausreichendes Trinken von Wasser und anderen Flüssigkeiten bleibt der Stuhl weich und bewegt sich leichter durch den Darm, was die Verdauung und die allgemeine Darmgesundheit unterstützt. Es wird empfohlen, mindestens 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken, um einen leichten Stuhlgang zu fördern und Verstopfung zu vermeiden.
Bewegung
Eine weitere häufige Ursache für Verstopfung (Obstipation) ist unzureichende Bewegung des Darms, die dazu führt, dass der Stuhl langsamer durch den Darmtrakt transportiert wird. Doch wie bewegt man seinen Darm? Ganz einfach: indem man seinen ganzen Körper in Bewegung bringt.
Wenn der Körper sich nämlich bewegt, wird der Darm aktiviert, was wiederum die Peristaltik anregt. Das bedeutet, dass die Darmwand wellenförmig kontrahiert. So kann der Stuhl effizienter durch den Darm transportiert werden.
Regelmäßige körperliche Aktivität kann auch dazu beitragen, den Stoffwechsel im Allgemeinen zu erhöhen und die Durchblutung des Darms zu verbessern, was wiederum den Verdauungsprozess unterstützt.
Bewegung hilft, den Körper zu entspannen und Stress abzubauen, was ebenfalls eine Rolle bei der Vermeidung von Verstopfung spielen kann, wie wir bereits zu Beginn des Artikels festgestellt haben.
Träger Darm adieu - unsere 5 Hausmittel
Es gibt einige Tipps, welche die Verdauung anregen und den Stuhlgang erleichtern. Einige der beliebten Hausmittel sind:
Ingwertee trinken: Ingwer enthält ätherische Öle, die die Verdauung anregen können. Einfach einen Teelöffel frisch geriebenen Ingwer mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen.
Leinsamen einweichen: diese enthalten Schleimstoffe, die die Verdauung fördern können. Am besten vor dem Verzehr einweichen, damit die Schleimstoffe besser aufquellen können.
Flohsamenschalen einnehmen: sie sind reich an Ballaststoffen und können somit die Verdauung anregen. Sie können zum Beispiel in Joghurt oder Müsli eingerührt werden.
Kefir trinken: Kefir enthält probiotische Bakterien, die die Darmflora unterstützen und somit die Verdauung verbessern können.
Bauchmassage durchführen: Eine sanfte Bauchmassage im Uhrzeigersinn kann die Darmtätigkeit anregen und somit Verstopfungen lindern.
Toilettenhocker - die Geheimwaffe
Unsere "Geheimwaffe" gegen Darmträgheit: Der Toilettenhocker. Er trägt dazu bei, die natürliche Position des Körpers während des Stuhlgangs zu unterstützen und somit die Darmentleerung zu erleichtern.
Warum ist das so? Die meisten modernen Toiletten erfordern, dass man den Darm in einer sitzenden Position entleert. Das entspricht nicht der Beschaffenheit des menschlichen Körpers. Wenn man auf einer Toilette sitzt, bildet sich nämlich ein ungünstiger Winkel zwischen Darm und Rektum, was den Stuhlgang deutlich erschwert. Stellen Sie sich das vor wie einen Knick im Gartenschlauch. Der unnötige Kraftaufwand beim Klogang ist also in den allermeisten Fällen nur einer falschen Haltung geschuldet.
Ein Toilettenhocker kann helfen, den Gang aufs Klo deutlich effizienter und angenehmer zu gestalten, indem er den Körper in eine Art Hockposition bringt. Diese Position ist von Mutter Natur nämlich als ureigene Haltung bei der Darmentleerung vorgesehen. So kann Verstopfungen und anderen Beschwerden vorgebeugt werden. Man spart sich das unangenehme Pressen beim Klogang und verringert das Risiko vergrößerter Hämorrhoiden.
Das regelmäßige Verwenden eines Toilettenhockers hilft, die Darmgesundheit insgesamt zu verbessern. Wenn der Darm stets vollständig entleert wird, werden schädliche Toxine und Bakterien aus dem Körper entfernt, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Entzündungen und anderen gesundheitlichen Problemen reduziert wird.
Insgesamt ist ein Toilettenhocker ein einfaches, aber effektives Werkzeug zur Verbesserung der Darmgesundheit und Vorbeugung von Darmträgheit.
Darmträgheit - unser Fazit
Darmträgheit beschäftigt viele von uns. Wichtig für einen funktionierenden Verdauungstrakt sind vor allem drei Grundpfeiler: Ausreichend Flüssigkeit, ballaststoffreiche Ernährung und viel Bewegung. Wenn es mal nicht so läuft, können Hausmittel wie Ingwertee, Flo- und Leinsamen Abhilfen schaffen. Sollte das Problem länger als ein paar Tage bestehen, empfiehlt es sich jedenfalls, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen und mögliche Krankheiten als Ursache auszuschließen. Dass wir schlicht gesagt falsch auf dem Klo sitzen, wissen jedoch die wenigstens und da gibt es eben eine einfache und stylishe Lösung: unseren Toilettenhocker stuul.